Wie man Webtexte schreibt

Wie man Webtexte schreibt

Wie man Webtexte schreibt – eine kurze Geschichte

Darf ich mich vorstellen? Ich bin ein Webtext – ein Text, speziell für digitale Medien geschrieben.

Manche sagen, wir werden nicht gelesen. Umso mehr freue ich mich, wenn Sie weiterlesen – denn so finden Sie heraus, wie man einen guten Webtext schreibt.

Zuerst einmal: Wir Webtexte haben keinen leichten Stand. Das hat primär zwei Gründe. Der Erste: Im Web wird nicht gelesen, sondern gescannt.

Der zweite Grund: Seitenbesucher entscheiden in Millisekunden, ob sie auf einer Website bleiben und sich tiefer mit den Inhalten auseinandersetzen wollen – oder nicht.

Millisekunden müssen reichen, um einen Seitenbesucher zu überzeugen, dass er bleibt.

Manche reden von acht Sekunden. Ich finde das schon ziemlich lang. Acht Sekunden entsprechen übrigens der Gedächtnisspanne eines Goldfischs. Wie man das misst? Keine Ahnung.

Fakt ist: Millisekunden müssen reichen, um einen Seitenbesucher so weit zu überzeugen, dass er bleibt und sich weiter informiert – und bestenfalls zum Käufer wird.

Aber was macht denn nun einen guten Webtext aus? Wir Webtexte sind kurz gehalten, aktiv geschrieben und kommen schnell auf den Punkt.

Webtexte sind kurz gehalten, aktiv geschrieben und kommen schnell auf den Punkt.

Ausserdem sollten wir so geschrieben sein, dass auch Suchmaschinen etwas mit uns anfangen können – schliesslich will man gefunden werden. Das heisst: Wichtige Phrasen oder Wörter (Keywords) sollten in der URL, der Headline (h1) und im Text vorkommen.

Allerdings nicht zu oft. Erstens, weil es nichts bringt, und zweitens, weil es den Leser nervt und den Lesefluss stört. Der Leser sollte übrigens jederzeit im Fokus stehen. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Der Leser sollte im Fokus stehen: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Schliesslich spielt auch die Formatierung eine wichtige Rolle – das Auge isst schliesslich mit. Eine gut lesbare Schrift und nicht zu breite Spalten: 50 bis 70 Zeichen pro Zeile, je nach Schrift und Schriftgrösse. Eine gut verständliche Nutzerführung verbessert klar die Lesbarkeit und damit die Usability.

Bilder, Videos, Infografiken, Zitate sowie Aufzählungen helfen, Sachverhalte besser zu erklären – und sie lockern den Beitrag auf. Gar nicht so kompliziert, oder?

Verinnerlicht man diese Tipps, weisst man, wie man einen Webtext schreibt.

Falls Sie bis hierhin gelesen haben, lesen Sie schon seit rund 80 Sekunden. Damit sind wir beim Zehnfachen der kritischen acht Sekunden angekommen – Gute Texte funktionieren vielleicht doch.

Soll ihr Unternehmen besser gefunden werden oder brauchen Sie Hilfe bei der Erstellung verständlicher Texte? Kontaktieren Sie mich.